Seit 1913, über 100 Jahre Bootsport am Bürgerpark in Bremen

Historie


Unmittelbar am Bürgerpark hat der Segelclub Blockland seit 1913 sein Vereinsgelände.

In seiner Glanzzeit in den zwanziger Jahren vereinte der Club mehr als hundertfünfzig Mitglieder mit fast eben so vielen Booten. Dazu gehörte eine Gruppe von Kanuten mit 20 Kajaks und Kanadiern, sowie eine Motorbootabteilung mit über 20 der bekannten Fassmerboote, sowie eine überaus aktive Seglerabteilung mit ungefähr 30 Jollen in der Aussenstelle Ritterhude, auf dem jetzigen Vereinsgelände, der „Ritterhuder Ulen“.

Vereinsgründung

Bild "Über uns:Historie1.jpg"Der Segelclub Blockland e.V. wurde am 21. April 1913 als Bootsverein mit 11 Sportskameraden in einer sumpfigen Schlickecke am Torfkanal gegründet. Am 19.07.1913 fand die Einweihung des Hafens statt. Im darauf folgenden Jahr gab es bereits einen eigenen Aufenthaltsraum.

Bild "Über uns:historie2.jpg"In den Jahren 1916 bis 1926 wurden das Bootshaus mit dem Clubraum und den Anbauten errichtet. Diese Grundstruktur ist heute noch erhalten. Die Seglerabteilung entwickelte sich dermaßen gut, dass sie sich ganz in Ritterhude etablierte. Sie galt als sportliches Aushängeschild des Vereins - sechsmal den Senatswanderpreis zu ersegeln, dass war schon damals eine erwähnenswerte Leistung. Die Motorbootabteilung wurde in jüngst vergangener Zeit auch der ”ADAC des Blocklandes genannt“.

Bild "Über uns:historie3.jpg"Einen Aufschwung brachte nach dem 1. Weltkrieg die Motorisierung. ”Roland 1“ und ”Roland 2“, acht Meter lange Backdecker, stellten damals die Flagschiffe des Torfkanals dar.

Inzwischen hatte der Segelclub Blockland Nachbarn bekommen; Vereine wie der Bremer KanuClub, ”Störtebecker“, Bremer Paddelsport, Wassersportverein Bürgerpark und Freier Wassersport siedelten sich in der Nachbarschaft an.

Bild "Über uns:historie4.jpg"Die Mitglieder am 10.07.1929 fassten den Beschluss, Bootshaus und Bootsschuppen neu- bzw. umzubauen. Gleichzeitig sollte die Slipanlage durch einen Kran ersetzt werden und der verschlickte Hafen muss erneut ausgebaggert werden.

Der 2. Weltkrieg

unterbrach die erfreuliche Entwicklung. Danach, wie überall, befasste sich die Mitglieder mit dem Zusammensuchen der verstreuten Boote. Doch bevor den Wassersportlern wieder freie Fahrt gegeben wurde, hieß es erst einmal Boote und Bootshaus zu reparieren.

1950-1960

Es entstanden in den 50iger und 60iger Jahren auch Paddelboote und ”Optis“ im Selbstbau - eine Methode, die viele Mitglieder bis heute für ihre Familienboote beibehalten haben.

Einer Brandstiftung fiel im Ende März 1967 der große Bootsschuppen, mit den sechs größten Booten des Vereins, zum Opfer. Der Sachschaden war dementsprechend hoch. Die Errichtung der neuen Lagerhalle in massiver Bauweise war gleichzeitig der Beginn einer gründlichen Erneuerung der gesamten Vereinsanlage. Hier zu gehörten die sanitären Einrichtungen, die Elektroinstallation des Vereins, sowie eine fest gegründete Hafenmauer. Diese Arbeiten wurden 1974 abgeschlossen.

1. September 1967. Die Führerscheinpflicht für Motorboote über 5 PS auf Seeschiffartsstraßen wird eingeführt.

Bild "Über uns:historie5.jpg"

1974-1988

In dieser Zeitspanne wurde ein Renovierungsvorhaben nach dem anderen in stetiger Weise ”abgeräumt“. Hierzu gehörte die Erneuerung und Isolierung des Fundamentes für das Clubhaus, der Gasofen wurde durch eine moderne Heizungsanlage ersetzt. Mitte der 80er Jahre bekam das Bootshaus eine großflächige Isolierverglassung. Gleizeitig wurde die Außenfassade mit einer Wärmedämmung und einer neuen Blockhausschalung versehen. Auch der Innenausbau ging in dieser Zeit zügig voran. Die Neugestaltung der Innendekoration und eine einheitliche Bestuhlung gehörten eben so zu der Sanierung, wie der völlige Neubau der gesamten Steganlage.

1994

Unser Kran aus den 20er Jahren musste komplett überholt werden. Ebenfalls bekam er ein neues Fundament da das alte in dem weichen Boden immer weiter einsackte.

2007-20..

In dieser Zeitspanne wurde das hintere Fundament des Clubhaus neu abgedichtet sowie laufende Instandhaltungsarbeiten am Bootshaus, Steganlage und Bootsschuppen durchgeführt.Im Jahre 1998 wurde nach langer Zeit der Torfkanal durch den Deichverband auf seine Solltiefe von 0.90m gebracht. Dieses wurde in 2006 mit Öffnung des Torfhafens im Findorff (in 2005) wiederholt. 2010-2011 konnte das alte Dach erneuert werden.

2018 schließen sich die Mitgliedern Mitgliedern der WanderKanuverein am Torfkanal eV sich an und bildete eine Wanderkanuabteilung.

Nicht ohne Stolz wird konstatiert, dass alle wesentlichen Baumaßnahmen des Vereins in den fast 100 jährigen Geschichte des S.C.B. e.V. mit ”Bordmitteln“ und der enormen Arbeitsleistung der Mitglieder realisiert worden sind und dafür sagen wir

                                                                                          DANKE

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