Seit 1913, über 100 Jahre Bootsport am Bürgerpark in Bremen

Historie
Unmittelbar am Bürgerpark hat der Segelclub Blockland seit 1913 sein Vereinsgelände.
In seiner Glanzzeit in den zwanziger Jahren vereinte der Club mehr als hundertfünfzig Mitglieder mit fast eben so vielen Booten. Dazu gehörte eine Gruppe von Kanuten mit 20 Kajaks und Kanadiern, sowie eine Motorbootabteilung mit über 20 der bekannten Fassmerboote, sowie eine überaus aktive Seglerabteilung mit ungefähr 30 Jollen in der Aussenstelle Ritterhude, auf dem jetzigen Vereinsgelände, der „Ritterhuder Ulen“.Vereinsgründung



Inzwischen hatte der Segelclub Blockland Nachbarn bekommen; Vereine wie der Bremer KanuClub, ”Störtebecker“, Bremer Paddelsport, Wassersportverein Bürgerpark und Freier Wassersport siedelten sich in der Nachbarschaft an.

Der 2. Weltkrieg
unterbrach die erfreuliche Entwicklung. Danach, wie überall, befasste sich die Mitglieder mit dem Zusammensuchen der verstreuten Boote. Doch bevor den Wassersportlern wieder freie Fahrt gegeben wurde, hieß es erst einmal Boote und Bootshaus zu reparieren.1950-1960
Es entstanden in den 50iger und 60iger Jahren auch Paddelboote und ”Optis“ im Selbstbau - eine Methode, die viele Mitglieder bis heute für ihre Familienboote beibehalten haben.Einer Brandstiftung fiel im Ende März 1967 der große Bootsschuppen, mit den sechs größten Booten des Vereins, zum Opfer. Der Sachschaden war dementsprechend hoch. Die Errichtung der neuen Lagerhalle in massiver Bauweise war gleichzeitig der Beginn einer gründlichen Erneuerung der gesamten Vereinsanlage. Hier zu gehörten die sanitären Einrichtungen, die Elektroinstallation des Vereins, sowie eine fest gegründete Hafenmauer. Diese Arbeiten wurden 1974 abgeschlossen.
1. September 1967. Die Führerscheinpflicht für Motorboote über 5 PS auf Seeschiffartsstraßen wird eingeführt.

1974-1988
In dieser Zeitspanne wurde ein Renovierungsvorhaben nach dem anderen in stetiger Weise ”abgeräumt“. Hierzu gehörte die Erneuerung und Isolierung des Fundamentes für das Clubhaus, der Gasofen wurde durch eine moderne Heizungsanlage ersetzt. Mitte der 80er Jahre bekam das Bootshaus eine großflächige Isolierverglassung. Gleizeitig wurde die Außenfassade mit einer Wärmedämmung und einer neuen Blockhausschalung versehen. Auch der Innenausbau ging in dieser Zeit zügig voran. Die Neugestaltung der Innendekoration und eine einheitliche Bestuhlung gehörten eben so zu der Sanierung, wie der völlige Neubau der gesamten Steganlage.1994
Unser Kran aus den 20er Jahren musste komplett überholt werden. Ebenfalls bekam er ein neues Fundament da das alte in dem weichen Boden immer weiter einsackte.2007-20..
In dieser Zeitspanne wurde das hintere Fundament des Clubhaus neu abgedichtet sowie laufende Instandhaltungsarbeiten am Bootshaus, Steganlage und Bootsschuppen durchgeführt.Im Jahre 1998 wurde nach langer Zeit der Torfkanal durch den Deichverband auf seine Solltiefe von 0.90m gebracht. Dieses wurde in 2006 mit Öffnung des Torfhafens im Findorff (in 2005) wiederholt. 2010-2011 konnte das alte Dach erneuert werden.2018 schließen sich die Mitgliedern Mitgliedern der WanderKanuverein am Torfkanal eV sich an und bildete eine Wanderkanuabteilung.
Nicht ohne Stolz wird konstatiert, dass alle wesentlichen Baumaßnahmen des Vereins in den fast 100 jährigen Geschichte des S.C.B. e.V. mit ”Bordmitteln“ und der enormen Arbeitsleistung der Mitglieder realisiert worden sind und dafür sagen wir
DANKE